KFÜ Schleswig-Holstein

Inhalte

Ziel des KFÜ

Die Kernkraftwerkfernüberwachung (KFÜ) Schleswig-Holstein dient der Überwachung von zentralen radiologischen Parametern (z.B. Emissionen, Ortsdosisleistung) in den schleswig-holsteinischen Kernkraftwerken Brokdorf, Brunsbüttel und Krümmel sowie in deren Umgebung durch die atomrechtliche Aufsichtsbehörde. Es wird seit 1981 betrieben.

Funktionsweise

Die Daten der insgesamt ca. 80 landeseigenen KFÜ-Sonden, ergänzt um Daten von über 300 Sonden des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) (davon ca. 50 Sonden in den 25 km Zonen der Kernkraftwerke), laufen in der KFÜ-Zentrale in Kiel zusammen. Sie sind darüber hinaus über diverse Arbeitsplätze beim Land und bei Aufsichtsbehörde, bei der ESN SZ und Dataport, im Lagezentrum des Innenministeriums, bei den unteren Katastrophenschutzbehörden in den Kreisen Steinburg, Dithmarschen, Pinneberg und Herzogtum Lauenburg sowie in den Kernkraftwerken abrufbar.

Die so gewonnenen Daten werden arbeitstäglich von den Mitarbeitenden der ESN SZ aufbereitet und qualitätsgesichert. Die so ausgewerteten Daten sind über das Geoportal (Link) abrufbar.

Weitere Informationen

Weitere ausführliche Erläuterungen zum KFÜ finden Sie auf der Internetseite des Landes Schleswig-Holstein.

Hintergrund

Die ESN Sicherheit und Zertifizierung GmbH war an der Konzeption und Realisierung des KFÜ beteiligt und ist seit Inbetriebnahme verantwortlich für die Betriebsführung des KFÜ in Schleswig-Holstein. Dies umfasst die technische Betreuung der Immissionsmesstechnik und der in den Kernkraftwerken installierten Technik zur Datenübernahme, die Parametrierung, die inhaltliche Pflege und die Fortentwicklung des Systems sowie die Auswertung der Daten und die Berichterstattung.